WLV schließt erneut AfD-Kandidaten aus – Missachtung kritischer Landwirte

Nachdem der Westfälisch-Lippische Bauernverband (WLV) bereits im Bundestagswahlkampf Maximilian Kneller, den damaligen AfD-Bundestagskandidaten für Bielefeld, nicht zu Podiumsdiskussionen eingeladen hatte, setzt der Verband nun seine Linie fort: Auch der Vorsitzende der AfD-Ratsgruppe Bielefeld und Oberbürgermeisterkandidat bei der kommenden Kommunalwahl, Dr. Florian Sander, wurde ausgeschlossen und durfte an der Podiumsdiskussion der OB-Kandidaten des WLV nicht teilnehmen.

Die AfD-Ratsgruppe sieht in dem Verhalten des Bauernverbands ein alarmierendes Zeichen für die stetige politische Ausgrenzung unbequemer Positionen. Der WLV, der eigentlich die Interessen aller Landwirte in der Region vertreten sollte, stellt sich parteipolitisch einseitig auf und verweigert damit nicht nur der AfD, sondern auch einem erheblichen Teil der ostwestfälischen Bauernschaft die demokratische Beteiligung. Die AfD hat sich stets klar gegen grüne Verbotsideologie, für wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft und gegen EU-Gängelung ausgesprochen – Themen, die gerade bei Landwirten immer wieder auf breite Zustimmung stoßen.

„Dieses Verhalten des WLV ist ein durchsichtiges politisches Manöver und offen undemokratisch. Immer mehr Landwirte in OWL machen längst kein Geheimnis mehr daraus, dass sie AfD wählen – und das aus gutem Grund: Wir sind die einzige Kraft, die die Sorgen der bäuerlichen Familienbetriebe wirklich ernst nimmt. Wer versucht, uns auszuschließen, grenzt in Wahrheit tausende engagierte Landwirte aus“, so Dr. Florian Sander.